Nachhaltigkeit Software- & Hardware-Bedingt
Hardware-bedingt
Computer: Datenverlust bei CD-Roms
Nach einem Jahr unlesbar: Auf CD gebrannte Daten halten nicht ewig.
Teilweise sind Daten schon ein Jahr nach dem Brennen nicht mehr lesbar. Eine
Gefahr für alle, die die ihre Videofilme, Bilder oder Musik-CDs auf CD-Rom
archivieren wollen.
"Bei einer selbst gebrannten CD kann es passieren, dass sie schon nach einem
Jahr nicht mehr lesbar ist und die Daten verloren sind", sagt der
Informatik-Professor Matthias Hemmje von der Fern-Universität Hagen.
Die aus Polycarbonat hergestellten CD-ROMs etwa unterliegen einem
Zersetzungsprozess, in dessen Folge sie immer schlechter gelesen werden
können. "Deshalb sollte man seine Videofilme, Bilder oder Musik-CDs lieber
auf einer Festplatte speichern."
Hemmje selbst überträgt nach eigenen Angaben gerade seine komplette
CD-Sammlung auf Festplatten. Wer ganz sicher gehen will, dem empfiehlt der
Daten-Experte, gleich an zwei Orten zu speichern.
Software-Bedingte Kurzlebigkeit der Daten
Inkompatibilität von Programmen:
Neben der begrenzten Haltbarkeit der Speichermedien tritt ein zweites
Problem: "Was passiert, wenn das Format der Datei nicht mehr gelesen werden
kann, weil es das dazugehörige Programm nicht mehr gibt?"
Hemmje nennt ein Beispiel: "Wenn Sie etwa vor 15 Jahren ihre ersten E-Mails
archiviert haben, dann kann man sie heute mit einem modernen Programm schon
nicht mehr öffnen." (dpa)
Quelle (? pardon): 2006-12-05
Kommentar: einige Floppy-disks des Apple IIe (von 1984) funktionieren heute noch. (2007)
D.h. sehr wichtige Daten müssen auch ausgedruckt werden.
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